Aachener Weiher – Innerer Grüngürtel
von Louise Fiedel
Der Lauf startet am Alphons-Silbermann-Weg (Zülpicher Straße) an der Unimensa. Zunächst geht es ca. 500 Meter Richtung Aachener Weiher. Der Weg ist ein ebener, festgetretener Waldboden, der sich gut zum Einlaufen auf den ersten Metern eignet. Der Rest der Strecke ist asphaltierter Boden. Da sich hier Universitätsgebäude befinden, ist dieser kurze Teil der Strecke den ganzen Tag über sehr belebt und bietet im Winter auch Beleuchtung, wohingegen der Rest der Strecke eher unbeleuchtet ist. Der Lauf ist zwischen 7 und 8 km lang (je nachdem, welche Weggabelungen man später im Grüngürtel einschlägt). Da einige Hauptverkehrsstraßen überquert werden müssen, sollten Stopps eingeplant werden. Diese können gut für ein kleines Stretching genutzt werden oder man läuft auf der Stelle weiter.
Die Bachemer Straße überqueren wir an der Ampel und müssen, um zum Aachener Weiher zu gelangen, eine Steigung in Kauf nehmen. Diese ist zwar kurz, hat es aber in sich. Da sich die Steigung am Anfang der Strecke befindet, ist es vor allem für Laufanfänger am besten, diese ganz gemächlich zu nehmen, damit nicht vor dem ersten Kilometer die Atmung unstet wird. Erfahrene Läufer können ganz normal weiterlaufen oder die paar Höhenmeter im Sprint angehen – auf dem Rückweg zieht sich noch eine kleine Steigung.
Es geht geradeaus weiter auf den Aachener Weiher zu. An einer kleinen Weggabelung halten wir uns rechts, um ein kleines Stück bergab durch ein winziges Waldstück zu joggen. Mit dem Abstieg hinter uns haben wir Kilometer eins geschafft und blicken jetzt auf den Weiher. Wir bleiben rechts und biegen am Ende des quadratisch angelegten Gewässers links ab. Am Ende der „zweiten Seite“ des Weihers laufen wir rechts auf die Aachener Straße zu, um an dieser weiter links bis zur Ampelkreuzung zu laufen und diese zu überqueren. Es geht die Aachener zurück und wir biegen links in den Inneren Grüngürtel ab (mittig gegenüber dem Aachener Weiher).
Jetzt geht es einmal quer durch die Grünanlage, die sich von der Luxemburger Straße bis zum nördlichen Rheinufer zieht. Das Grünstück ist in mehrere Teilflächen unterteilt, sodass man je nach Lust und Laune die Strecke ausweiten oder verkürzen kann. Man muss dafür aber immer wieder Querstraßen kreuzen. Unser Lauf führt uns nicht das komplette Grün entlang, sondern lediglich am Colonius Fernsehturm vorbei (ca. 2,5 km), über die Subbelrather Straße bis kurz vor die Gleisanlagen der Bundesbahn. Hier hat man die Hälfte (ca. 4 km) hinter sich gebracht. In einer weiten Kurve geht es wieder den ganzen Weg zurück bis zum Aachener Weiher.
Am Weiher laufen wir über die Brücke an der Seite des japanischen Kulturinstitutes zurück und müssen noch einmal eine kleine, sich etwas ziehende Steigung in Kauf nehmen, die dann wieder zur Bachemer Straße führt und in ein stärkeres Gefälle umschlägt. Hier gilt es, die Spannung nicht zu verlieren und auf die Knie zu achten, die stark belastet werden. Die letzten Meter auf dem Alphons-Silbermann-Weg kann man entspannt auslaufen oder für einen letzten Sprint nutzen.
Extra-Tipp: Steigungen sind für viele Läufer ein Probelm. Beim Anblick eines „Berges“ heißt es aber erst mal: „Ruhe bewahren“. Damit man Höhenmeter so problemlos wie möglich überwindet, sollte man ein paar einfache Dinge befolgen:
- Auf die Atmung achten: Kommt man einmal aus dem Atemrhythmus, kann es schwer werden, diesen auf der restlichen Strecke wiederzufinden
- Beinarbeit beachten: Einzelne kleine Steigungen sollten genauso wie gerade Strecken angegangen werden. Nehmen Sie die Kraft aus den Beinen und verkrampfen Sie nicht im Oberkörper, das geht auf die Atmung! Je heftiger die Steigung, desto intensiver muss gearbeitet werden. Machen Sie kleine Schritte und setzen Sie wörtlich „einen Fuß vor den anderen“ – das verhindert ein Verkrampfen der Beinmuskulatur
Strecken-Fakten
- Länge: ca. 8 km
- Boden: überwiegend Asphalt
- Sonne/Schatten: sonnig
- Beleuchtung: nur Teile der Strecke sind beleuchtet
- Belebtheit: in den Sommermonaten ist vor allem das Grünstück um den Aachener Weiher extrem belebt