X

Jetzt zum Newsletter anmelden!

E-Mail-Adresse eingeben und immer auf dem Laufenden bleiben:

St. Kolumba - Die spätgotische Kirche ist auch bekannt unter dem Namen "Madonna in den Trümmern"

Anzeige

St. Kolumba

Roncalliplatz 2
50667 Köln
Tel.: 0221-2577672
Fax: 0221-254828
mail@kolumba.de
www.kolumba.de
Öffnungszeiten: tägl. außer Do 11–18 Uhr
Eintritt frei

 

Über die Brücken- oder die Herzogstraße erreicht man sie: St. Kolumba, eine kleine Kirche, an der viele Menschen einfach achtlos vorbeigehen.

Ihr Herzstück ist eine auf wundersame Weise gerettete Marienstatue, weshalb St. Kolumba im Volksmund  „Madonna in den Trümmern“ heißt.

St. Kolumba war eine fränkisch-französische Heilige. Die fränkischen Könige haben sie im 7. Jahrhundert nach Köln gebracht.

In einem alten römischen Stadtviertel entstand wohl, wie Grabungen in den 70er Jahren nachweisen konnten, kurz nach 700 eine kleine Kirche. Sie wurde 988 erstmals schriftlich erwähnt.

In den folgenden Jahrhunderten wuchs St. Kolumba zur größten Pfarrkirche der Stadt heran. Ihre Gemeinde war mit ca. 8000 Mitgliedern im Spätmittelalter die größte Kölns.

Der romanische Bau wurde im frühen 16. Jahrhundert durch einen spätgotischen ersetzt.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die schon vorher mehrfach schwer getroffene Kirche St. Kolumba, – am 2. März 1945 – durch den allerletzten Großangriff in ein Ruinenfeld verwandelt.

Nur eine spätgotische Marienstatue, ihrer Krone beraubt und mit einem verstümmelten Jesuskind auf den Armen, stand vor den Resten eines Pfeilers aufrecht inmitten der Zerstörung – die „Madonna in den Trümmern“.

Nach Kriegsende wurde 1950 der Neubau St. Kolumbas vollendet.

Eine weitere Statue, die in St. Kolumba zu bewundern ist, ist die des hl. Antonius von Padua. Ewald Mataré schuf diese Statue 1937.

Anzeige
Anzeige