Leverkusener Brücke
Die Leverkusener Autobahnbrücke wird als nördlichste Kölner Rheinbrücke angesehen, obwohl sie auf der linken Rheinseite Köln-Merkenich mit dem rechtsrheinischen Leverkusener Stadtteil Wiesdorf verbindet. Die Stadtgrenze verläuft hier in der Flussmitte.
Als zu Beginn der sechziger Jahre das Verkehrsaufkommen stark anstieg, wurde eine Anbindung der Bundesautobahn 1 an den Kölner Autobahnring nötig. Die Verbindung sollte die Lücke zwischen dem Kreuz Leverkusen und dem Kreuz Köln-West schließen. Nach vier Jahren Bauzeit (1961-65) wurde die Leverkusener Brücke am 5. Juli 1965 in Betrieb genommen und somit der Kölner Autobahnring komplett geschlossen.
Die Leverkusener Brücke hat eine Gesamtlänge von über 687 Metern und eine Gesamtbreite von 37,80 Metern. Sie bietet sowohl Raum für sechs Autobahnspuren als auch für Rad- und Gehwege. Die Schrägseilbrücke besteht in der Mitte aus einem zweiteiligen Hohlkasten. Dieser ist von acht Stahlseilen abgespannt. Im Jahre 2005 zählte die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) über 116.000 Kraftfahrzeuge pro Tag. Damit ist die Leverkusener Brücke eine der am stärksten frequentierten Autobahnbrücken Deutschlands.
Sebastian Winand