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Professor Josef Beuth, Universität Köln, Naturheilverfahren

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Eine Paranuss für die Gesundheit

Wie Professor Josef Beuth die Naturmedizin auf Herz und Nieren prüft

Das Institut für Naturheilverfahren an der Universität Köln

Nüsse knabbern, Kirschen essen und Tomatensaft trinken, und das am besten dreimal die Woche, empfiehlt Prof. Dr. Josef Beuth vom Institut für Naturheilverfahren in Köln.

Er weiß, wovon er spricht, denn Naturheilverfahren sind sein Spezialgebiet. Josef Beuth ist Gründer und Leiter des Instituts zur wissenschaftlichen Evaluation Naturheilkundlicher Verfahren (ENV), wie es genau heißt, und testet Naturheilverfahren auf ihre Wirksamkeit, Qualität und Unbedenklichkeit.

Er berät Patienten und Interessierte und gibt ihnen Prophylaxe-Tipps an die Hand, die man zu Hause einfach praktizieren kann.

Fußball als Schule

Mit 12 Jahren spielte Josef Beuth beim 1. FC Köln. Viele Jahre hat er sich intensiv diesem Sport gewidmet und wesentliche Eigenschaften dort gelernt: genau hinzuschauen, zu sehen, wie man die richtigen Spieler auswählt, Strategien entwickelt, bei Misserfolg die Spieler sinnvoll austauscht und die Taktik anpasst. Durchhalten, Hoffnung bewahren und bestenfalls: den Sieg einspielen.

Heute ist Josef Beuth, Jahrgang 1952, Leiter des Instituts für Naturheilverfahren an der Universität zu Köln. So hingebungsvoll er sich damals dem Fußball gewidmet hat, so motiviert setzt er sich heute mit Naturmedizin auseinander und findet dort weitreichende Erkenntnisse, die in ihrer Einfachheit manchmal verblüffen.

Isst man beispielsweise ein bis zwei Paranüsse in der Woche, hat man bereits viel für seine Vorsorge gegen Prostata-, Magen- und Darmkrebs getan. Das in der Nuss enthaltene Selen wirkt als Antioxidans und schützt somit die Zellen. Ähnlich verhält es sich mit dem roten Farbstoff in Tomaten, Kirschen oder anderem roten Obst und Gemüse.

 

 

„Prophylaxe ist das A und O“, Prof. Dr. Hans-Josef Beuth vom Institut für Naturheilverfahren an der Uni Köln.

Natürliche Ressourcen nutzen

„Es gibt drei Säulen, auf die man achten sollte, um möglichst lange gesund zu bleiben,“ empfiehlt Josef Beuth. „Regelmäßige Bewegung, eine gesunde, ausgewogene Ernährung und genügend Entspannung. Denn Prophylaxe ist das A und O,“ erklärt er. „Mit der richtigen Vorsorge lassen sich zwischen 30, 50 und mehr Prozent aller Prostata-, Darm- oder Magenkrebse verhindern.“ Und gerade die Naturheilkunde bietet dafür eine riesengroße Palette an Maßnahmen an.

Naturmedizin betrachtet den Menschen ganzheitlich. Sie greift auf natürliche Ressourcen zurück, um die eigenen Regelkreise zu stärken und zu verbessern. „Der Mensch soll aus sich selbst heraus gesund werden“, erläutert Beuth den Grundansatz der ganzheitlichen Medizin. Dazu gehören jedoch nicht nur Pflanzenwirkstoffe und eine gesunde Ernährung. Auch physikalische Reize wie Licht, Luft, Wärme, Kälte, Bewegung oder Ruhe spielen eine große Rolle.

Wenn es den Körper erwischt hat, gibt es ebenfalls viele Möglichkeiten, das Biosystem mit natürlichen Mitteln wieder auszubalancieren und an der richtigen Stelle zu unterstützen. Starke Nebenwirkungen können mit Naturheilverfahren gut behandelt und vermindert werden, genauso wie Naturmedizin Therapien intensivieren und so zu gewünschter Heilung führen kann. Viele Patienten kommen zu Josef Beuth ins Institut. Er hat sich bundesweit längst einen Namen gemacht.

Besonders Menschen mit schweren Erkrankungen, wie zum Beispiel Krebs, suchen gezielt das Kölner Institut auf. Sie erhoffen sich Linderung oder Besserung durch die richtige Medizin und die sinnvolle Zusammensetzung der Therapien. Zu unüberschaubar ist der Markt und zu groß das Angebot, als dass sich Laien darin zurechtfinden könnten.

Alternativ ist nicht immer eine Alternative

„Für Laien ist es ganz, ganz schwer, sich in dem großen Angebot zurechtzufinden und zwischen sinnvollen und nicht sinnvollen Naturheilverfahren zu unterscheiden“, so Beuth. Unter den Anbietern gibt es nämlich viele, die nur Geld machen wollen, also absichtlich die Ängste der Erkrankten ausnutzen, um Profit zu machen. Sie bieten dann unter dem Label der „Alternativen Medizin“ Wege an, wie man ohne schulmedizinische Therapie und Eingriffe schwere Erkrankungen behandeln kann. „Naturmedizin kann bei solch schwerwiegenden Krankheiten nie eine Alternative sein, sondern allenfalls eine sinnvolle Ergänzung“, bringt es Josef Beuth auf den Punkt und seine wachen Augen geben dem Nachdruck.

Die Kosten für eine Beratung und Behandlung im Kölner Institut für Naturheilverfahren, das sich komplett selbst finanziert, sind nicht groß. Private Kassen übernehmen die Leistungen ganz. Kassenpatienten müssen mit einer Rechnung von ca. 40 Euro rechnen. Bedürftige müssen sogar gar nichts zahlen.

Schwerpunkt im Kölner Institut sind Krebserkrankungen, und darunter insbesondere Brustkrebs. Josef Beuth ist aktiv im Rahmen des „Disease Management Programs“ (DMP), einem Programm aller Krankenkassen und der Ärztekammer in Nordrhein Westfalen zur Qualitätsverbesserung bei der Brustkrebstherapie. Aber nicht nur Krebspatienten, sondern auch Menschen mit anderen Erkrankungen wie Rheuma oder auch einfach nur einem Schnupfen, können sich an das Kölner Institut wenden. Andere nutzen die Anlaufstelle, um sich grundsätzlich zu informieren und zu erkundigen, wie man vorsorgen kann. Josef Beuth nimmt sich viel Zeit für seine Patienten. „Zwischen einer Dreiviertel Stunde und einer Stunde muss man schon einrechnen“, sagt er. Und das ist außergewöhnlich in Zeiten der Fünf-Minuten-Medizin.

 

 

„Als Fußballer ist man gewohnt zu kämpfen.“ Josef Beuth

Lebensqualität erhöhen

Naturmedizin ist seit Jahren auf dem Vormarsch. Das Interesse an Kräutern, alten Hausmitteln, gesunder Ernährung und Medizin ohne großartige Nebenwirkungen ist enorm und wächst stetig. Erst vor kurzem hat Josef Beuth an seinem Institut eine Erhebung durchgeführt, nach der 80 % der Bevölkerung ein Naturheilmittel einem chemischen, herkömmlichen Medikament vorziehen. Doch es fehlt an geprüften Verfahren und an verlässlichen Informationen. Auch hier spielt das Kölner Institut eine große Rolle, denn es prüft Naturheilverfahren auf Herz und Nieren. Die Ergebnisse gibt das Institut an schulmedizinische Einrichtungen weiter und bietet entsprechende Therapien begleitend zu den schulmedizinischen Behandlungen an.

Die Forschungen des Instituts kommen Patienten im täglichen Ringen mit den Erkrankungen zu Gute. Nebenwirkungen aggressiver Therapien, wie zum Beispiel der Strahlen- oder Chemotherapie, lassen sich durch am Institut geprüfte Naturheilverfahren erheblich verringern. Das erhöht die Lebensqualität der Patienten enorm. Erst kürzlich haben Josef Beuth und seine Mitarbeiter herausgefunden, dass ein Eiweiß aus der Linse ideal nach einer Hormontherapie eingesetzt werden kann. Es schützt und regeneriert die Schleimhäute. Offene, schmerzende Stellen, beispielsweise an den Händen, werden damit vermieden.
Nicht zuletzt prüft und bereitet das Institut für Naturheilverfahren auch die wissenschaftliche Literatur auf und gibt sein Wissen pro Semester an ca. 130-150 Medizinstudentinnen und -Studenten weiter.

Wenn Josef Beuth nicht im Institut Sprechstunde hat, lehrt oder berät, hält er Vorträge oder schreibt Bücher. Ein paar Auszeiten gönnt er sich: Jedes Mal, wenn der FC spielt, ist er mit von der Partie. Die Verbundenheit zu „seinem“ Verein ist ungebrochen. Und seine Augen leuchten, wenn er von den Erinnerungen, wie beispielsweise Zusammenkünften mit Christoph Daum berichtet. Auf die Frage, wie er mit all dem umgeht, der Konfrontation mit den unter Umständen lebensbedrohlichen Krankheiten und nicht immer der Möglichkeit helfen zu können, sagt er: „Man sieht viel Leid, aber man kann die Menschen doch immer mit ein bisschen Hoffnung entlassen.“ Woher er diesen Optimismus nimmt? „Als Fußballer ist man gewohnt zu kämpfen“, antwortet Beuth und lacht. 

Rohita Bruckmann

Podcast: Interview mit Prof. Dr. Josef Beuth

Josef Beuth spricht über Naturheilverfahren, Komplementärmedizin in der Krebstherapie und gibt hilfreiche Tipps für eine einfache aber wirkungsvolle Gesundheitsvorsorge.
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Audio-Interview mit Prof. Josef Beuth:

Josef Beuth

Prof. Dr. Hans-Josef Beuth ist Jahrgang 1952. Der gebürtige Aachener lebt und arbeitet in Köln. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.

Studium, Approbation, Dissertation und Habilitation absolvierte Josef Beuth an der Universität zu Köln. 1992 wurde er zum Oberarzt und später, 1996, zum stellvertretenden Direktor am Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Universität Köln ernannt.

Er war Präsident der deutschen Gesellschaft für Onkologie e. V., Gründungsmitglied des Institutes für medizinpsychologische Fort- und Weiterbildung (psy.kom) und Träger zahlreicher Preise, unter anderem des „Sir Frank Macfarlane Burnet Gedächtnispreises“ für die experimentelle Erforschung der hilfreichen Eigenschaften des Mistellektins in der Krebstherapie, des „Rudolf Fritz Weiß Preises“ für klinische Immunologie sowie des „Ernst Krokowski Preises“ für die Erforschung biologischer Tumortherapien und sein persönliches Engagement für Krebspatienten.

1999 gründete Josef Beuth das Institut zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher Verfahren nach amerikanischem Vorbild an der Universität Köln, dessen Leiter er bis heute ist. Er hat zahlreiche Bücher und Abhandlungen veröffentlicht, darunter beispielsweise den Therapie-Kompass „Krebs ganzheitlich behandeln“ (Trias Verlag, 19,95 Euro). 

Institut zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher Verfahren (ENV) an der Universität zu Köln

Das Institut für Naturheilverfahren berät Patienten und Interessierte zu Naturheilverfahren und Gesundheitsvorsorge. Es prüft Naturheilverfahren auf ihre Wirksamkeit, Unbedenklichkeit und Qualität. Die Ergebnisse werden in Standardtherapien integriert und an schulmedizinische Einrichtungen weitergegeben. Das Institut für Naturheilverfahren, unter der Leitung von Prof. Dr. Josef Beuth, begleitet Patienten und hilft bei der Therapieoptimierung. Schwerpunkt des Instituts ist die Krebstherapie, insbesondere die Brustkrebsbehandlung. Nicht zuletzt prüft und bearbeitet das ENV wissenschaftliche Literatur und unterrichtet 130-150 Medizinstudenten pro Semester im regulären Lehrplan.

Kosten für eine Beratung werden von den privaten Krankenkassen komplett übernommen. Kassenpatienten müssen mit einer Rechnung über ca. 40 Euro rechnen. Bedürftige können sich an das Institut wenden, um genaue Konditionen zu erfragen.

Das Institut wurde 1999 von Josef Beuth nach amerikanischem Vorbild gegründet. Es grenzt sich gegenüber Angeboten der so genannten „Alternativen Medizin“ klar ab und setzt sich stattdessen für eine wissenschaftliche Prüfung und Qualitätskontrolle naturheilkundlicher Verfahren ein. Das Institut finanziert sich komplett selbst und arbeitet bis heute unabhängig. Bundesweit gibt es nur einige wenige Institute, die in ähnlicher Weise arbeiten.

Kontakt:
Institut zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher Verfahren an der Universität zu Köln
Joseph-Stelzmann-Straße 9, Gebäude 35 a, 50931 Köln
Tel. 0221-478 6414

hans.beuth@uk-koeln.de
https://iwenv.de/
https://www.uk-koeln.de/h/suche/details-personen/person/prof-dr-josef-beuth/

Spenden sind willkommen:
Gesellschaft für Naturheilverfahren und Komplementärmedizin e. V.
Spendenkonto 80211
Kreissparkasse Köln BLZ 37050299

Gut durch die Krebstherapie

In dem Buch "Gut durch die Krebstherapie" von Prof. Dr. med. Josef Beuth finden Betroffene Unterstützung, mit den oft gravierenden Nebenwirkungen von Strahlen- und Chemotherapien umzugehen.

Es werden naturheilkundliche und komplementär-medizinische Mittel gegen die häufigsten Beschwerden vorgestellt.

Prof. Beuth zeigt, wie man akute Beschwerden schnell lindern kann und dabei den Körper aufbaut, statt ihn zusätzlich zu belasten.

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Podcast: Interessantes Audio-Interview mit Prof. Beuth

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