X

Jetzt zum Newsletter anmelden!

E-Mail-Adresse eingeben und immer auf dem Laufenden bleiben:

Odysseum Köln Science und Adventure Park

Anzeige

Odysseum Köln: Erlebnishaus des Wissens

Corintostraße 151103 Köln
Tel. 0221- 69 06 82 00
info@odysseum.de
www.odysseum.de

reguläre Öffnungszeiten: Mo-Fr ab 9 Uhr bis 18 Uhr,
Sa, So und Feiertage ab 10 Uhr bis 19 Uhr

Eintrittspreise: Erwachsene 14 Euro, Senioren 12,50 Euro, Jugendliche 9,50 Euro (13-17 Jahre), Kinder 7,50 Euro (4-12 Jahre)

Zusatzangebote
CleverLab: 4,50 Euro
Roboterwerkstatt: 2,50 Euro
Mitmachvortrag: 3,50 Euro
Physikanten: Erwachsene 5 Euro, Kinder und Jugendliche 3,50 Euro

Die ganze Welt zum Ausprobieren

Im Odysseum Köln ist man dem Wissen auf der Spur. Experimentieren, Erleben und Gestalten: Unterricht mal anders.

Seit dem 3. April 2009 sind die Türen des Odysseums – eine moderne Mischung aus Science Center, Freizeitpark und Forschungszentrum –  in Köln Kalk geöffnet. Kinder und Jugendliche lernen dort ohne erhobenen Zeigefinger mit einem erlebnispädagogischen Ansatz. Wissen über die Erde, den Menschen, die Physik, die Mathematik, die Soziologie, Psychologie und die Medizin wurde für die verschiedenen Räumlichkeiten zusammengetragen und mit unzähligen interaktiven Experimenten verknüpft. Auf 5.500 Quadratmetern Experimentierfläche können die Besucher selbst zum Wissenschaftler und Entdecker werden. Themen von der Entstehung des Lebens über faszinierende Technik bis zu Phänomenen wie der Globalisierung werden angesprochen.

In sieben aufwendig gestalteten Erlebniswelten kann der Besucher sein Wissen erweitern und selbst aktiv werden. Die Themen sind: Leben, Erde, Cyberspace, Mensch, Kinderstadt, Galerie der Welt und Außen-Erlebnisbereich. Wer dann noch Fragen hat, kann die „Galerie des Wissens“ im ersten Stock nutzen, um die Themen zu vertiefen.

Die Räume, die sich selbst als „Außerschulischen Lernort“ definieren, bieten viel Platz zum Ausprobieren und selbst Gestalten. So können die Besucher beispielsweise einen eigenen Film drehen, ihre biometrischen Daten anhand Finger- und Irisscans erfassen und diese auch ausdrucken oder ihre Gehirnströme messen. Für alle Altersgruppen wird im Odysseum etwas geboten.
 

Kinderstadt: Platz zum spielen und toben

In der Kinderstadt und im Außen-Erlebnisbereich können sich ganz Kleine eine erste Meinung zur Wissenschaft bilden. Mit Wasser, Bällen und Computern haben sie viel Spaß und lernen spielerisch etwas dazu. Dort kann geklettert, gerutscht, geschraubt und getrommelt werden. „Wahrscheinlich begreifen ganz kleine Kinder manche Dinge noch nicht“, gibt Dr. Armin Frey, der wissenschaftliche Leiter des Odysseums, zu. „Doch sie erinnern sich vielleicht an ihre Odysseum-Erfahrungen, wenn sie den Themen in der Schule begegnen.“
 

Themenwelt Erde: Was die Welt im Innersten zusammenhält

Eine sieben Meter hohe, begehbare Weltkugel, in deren Innerem ein Vulkan lodert, markiert die Themenwelt „Erde“. Hier werden physikalische und geologische Phänomene verdeutlicht und die Folgen der Globalisierung aufgezeigt. Man erfährt, dass in jeder Sekunde zwei Menschen mehr auf der Erde leben, und kann einen Plan gegen die Überbevölkerung erstellen. In einer speziellen Maschine, die auch bei professionellen Astronautentrainings verwendet wird, können sich Amateurraumfahrer auf die Schwerelosigkeit vorbereiten lassen. Dazu werden sie in einem Gestänge festgeschnallt und in alle Richtungen gedreht. Ein Stück Kölner Geschichte wird mit der „atmosphärischen Gaskraftmaschine“ gezeigt, einem Vorläufer des sogenannten Ottomotors.
 

Cyberspace: Mensch gegen Roboter

Die Erlebniswelt Cyberspace sieht aus wie das Innenleben eines Computers. Selbst die Sitzmöglichkeiten sind den Tasten einer Computertastatur nachempfunden. Veranschaulicht werden in diesem Themengebiet die ersten Formen der Nachrichtenübermittlung bis hin zur Datentechnik. Ein Highlight ist sicher das Basketballspiel gegen einen Roboter, der aufs Körbewerfen programmiert werden muss. Ein durch Hirnstromaktivität betriebenes Ballspiel gehört zu den beliebtesten Attraktionen innerhalb dieser Welt.
 

Rendezvous mit einem Dino

Der imposante Tyrannosaurus Rex, Attraktion der Themenwelt „Leben“, ist mit 170 000 Euro das teuerste Stück im Park und Anfassen daher nicht erlaubt. Fraglich, ob sich das jemand trauen würde. Denn der Urzeitbewohner wirkt täuschend echt und kann sich dank modernster Technik in verschiedene Richtungen bewegen. Dabei gibt der Dino immer wieder erschreckende Laute von sich und kann sogar blinzeln.
 

In Sekundenschnelle in einer neuen Welt

Mit Hilfe einer Transportkapsel werden die Besucher von einer Themenwelt zur nächsten befördert. „Odyx“ der animierte Roboter berichtet dort als eine Art Reiseführer vom Urknall, gibt Einblick in die Evolution und erzählt Wissenswertes über die Computertechnologie. Zudem befinden sich in jedem Bereich menschliche Scouts, die zu allen Fragen herangezogen werden können.

Nicht nur ausgewählte wissenschaftliche Disziplinen werden im Odysseum behandelt, sondern auch grundlegende Fragen aufgeworfen: Ist Technik die Lösung? Wo führen uns Informationstechnik und Gentechnik hin? Ist Gewalt auf der Erde unvermeidbar? Gibt es eine Chance für eine nachhaltige Entwicklung?

Die Macher wünschen sich, dass die Kinder mit Fragen ins Odysseum hineingehen und mit neuen Fragen wieder hinaus gehen, so schreiben sie es in einer Erklärung. Lehrern und Pädagogen bietet das Odysseum Köln hervorragende Angebote zur Weiterbildung, für sie selbst und für ihre Schüler.

„Das interaktive Abenteuer steht im Mittelpunkt: Anfassen, Erleben, selbst Gestalten und Mitmachen sind ausdrücklich erwünscht“, erklärt Thomas Puy-Brill vom Betreiber SMG die Grundprinzipien des Science Adventure.
 

Das Odysseum überzeugt

Nachdem im Dezember 2007 der erste Bagger auf das Gelände gerollt ist, hat sich viel getan. Insgesamt kostete das interaktive Erlebnishaus, das von der Stiftung Cologne Science Center, der Sparkasse KölnBonn, dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Bund finanziert wurde, 30 Millionen Euro. Mit 360 000 Besuchern jährlich kalkuliert die Betreibergesellschaft, um eine schwarze Null zu erreichen.

Die gelungene Mischung aus Museeum und Freizeitpark fasziniert, von außen wie von innen. Riesige bunte Wandmalereien und aufwendig gestaltete Kulissen lassen den Besucher staunen. Der täuschend echt wirkende Animatronic-Dino ist nur einer der Höhepunkte im Abenteuer- Wissenspark. Die rund 200 Attraktionen sind modern gestaltet. Durch Interaktivität und die vielen flimmernden Bildschirme sowie die Wissenskarten, die man drehen kann, steht der spielerische Umgang mit Wissen im Vordergrund. Das macht neugierig auf eigene Experimente. Ein offener Restaurant-Bereich mit Selbstbedienung rundet das Angebot ab.

Judy Muhawi

Anzeige
Anzeige