E-Mail-Adresse eingeben und immer auf dem Laufenden bleiben:
Die beiden Ausstellungen stehen für unterschiedliche Schwerpunkte in der Arbeit des NS-Dokumentationszentrums: Als zeitgeschichtliches Museum und Gedenkstätte sammelt und bewahrt es Zeugnisse und Lebensgeschichten zur Zeit des Nationalsozialismus. Gleichzeitig richtet das Haus mit Bildungs-, Beratungs- und Veranstaltungsangeboten den Blick auch auf Diskriminierungsformen in der heutigen Gesellschaft und hat das Ziel, zu informieren und zu sensibilisieren.
Die Liste der Aspekte, die Menschen einen oder unterscheiden, ist unendlich lang. Einige Unterscheidungsmerkmale jedoch tauchen in Debatten immer wieder auf: sexuelle Orientierung, Geschlecht, Behinderung, Herkunft, Religion und Generation. Diese Merkmale stehen in Kontexten von Diskriminierung, Marginalisierung und ungleichen gesellschaftlichen Machtverhältnissen.
Wie ist es möglich, Diskussionen um Vielfalt angemessen zu führen? Welche Perspektiven und welche Sprache braucht es, um ihrer Komplexität und Relevanz Rechnung zu tragen? Diese Fragen adressiert die Ausstellung „Diversity“ in mehreren Interviews zu Lebensrealitäten – häufig werden Diskussionen über Vielfalt ohne die Betroffenen geführt. Besucher:innen der Ausstellung können sich über eine Interviewserie an sechs Stationen den Dimensionen von Diversität annähern und sich anhand von Erklärkarten mit Definitionen zu verschiedenen Begriffen auseinandersetzen und für künftige Gespräche wappnen.
In der Ausstellung „Mehr als man kennt – näher als man denkt“ stehen Objekte und ihre Geschichten aus der Zeit des Nationalsozialismus im Zentrum: Die Gegenstände gehörten Menschen, denen sie geraubt wurden oder die sie für die Gegenwart retteten. Im Lauf der Zeit veränderten sie ihre Bedeutung. Die einen waren einst wichtiger Bestandteil religiöser Feiern, die anderen halfen ganz praktisch im Alltag. Manches Ding war Spielzeug, manches war Schmuck. Heute besitzen sie alle dieselbe Funktion: Die Erinnerung wachzuhalten, entweder an Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt wurden, oder aber um den einstigen Täter:innen ein Gesicht zu geben, sodass aus einer belasteten Vergangenheit Lehren gezogen werden können.
Hinter jedem Objekt steht eine Gedenkstätte: Ein Desinfektionsapparat, der während des Zweiten Weltkrieges im ehemaligen Gestapo-Untersuchungsgefängnis am Appellhofplatz genutzt wurde, verweist auf das EL-DE-Haus. Er sollte die von den Häftlingen ausgehende Seuchengefahr bannen, ohne dass die Gestapo die massive Überbelegung der Zellen stoppen oder die miserablen hygienischen Haftbedingungen verbessern musste.
Weitere Infos gibt es auf der Webseite des NS-Dokumentationszentrums.
E-Mail-Adresse eingeben und immer auf dem Laufenden bleiben:
E-Mail-Adresse eingeben und immer auf dem Laufenden bleiben:
Zero Waste in Köln: Tipps für einen müllfreien Alltag
Nachhaltige Mobilität in Köln: Alternativen zum eigenen Auto
Der Innere Grüngürtel: Hotspot und Oase in einem
Kletterfabrik: Klettern und Bouldern in Ehrenfeld
Brüsseler Platz: Im Herzen des Belgischen Viertels
Der Rheinpark: Kunst und Rosengärten
Der Volksgarten: Historie und Tretboot fahren
Der Aachener Weiher: Treffpunkt in zentraler Lage
Köln-Ostheim: Sorgenkind und Hoffnungsträger
Der Blücherpark – Kölns barocker Garten
Claudia Bleier: Gelebte Kölner Kultur
Dennis Josef Meseg: Unternehmer, Künstler, Katzenfreund
KIDsmiling e.V. – Von der Straße auf den Bolzplatz
Prof. Michael Schemann: Darm-Forscher und Football-Fan aus Köln
Krimi-Autorin Hannelore Hippe aus Köln: Eine rheinische Frohnatur in Irland
Königsforst: Auf dem Wolfspfad zum Monte Troodelöh
Gegen die Gewalt: HennaMond e.V.
Das Kunibertsviertel: Wo das alte und junge Köln aufeinandertreffen
Der Stadtgarten: Grüne Oase im Kölner Westen
Ein Stück Paris in Köln: das Kwartier Latäng
Abends ausgehen: Friesenviertel
Wie Atlant e.V. bedürftige Menschen unterstützt
Wasserspielplatz im Nippeser Tälchen: Ein erfrischendes Vergnügen
Bauspielplatz Friedenspark: Paradies für kreative Kinder
Belgisches Viertel: Beliebter Hotspot
Agnesviertel: Überraschende Vielfalt
Severinsviertel: ein urkölsches Veedel
Ertay Hayit (Herausgeber)
Kölner Schimpfwörter
So richtig auf den Putz hauen. Op Kölsch
Hier können Sie das Buch direkt bestellen: