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Innerer Grüngürtel

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Der Innere Grüngürtel: Hotspot und Oase in einem

Mit 7 Kilometern Länge ist der Innere Grüngürtel eine fast durchgehende grüne Rückzugsfläche in der Kölner Innenstadt. Bekannte Parks wie der Stadtgarten, der Volksgarten, Aachener Weiher oder der Media Park sind Teil des Inneren Grüngürtels. Neben den vielen Grünflächen befinden sich hier aber auch zahlreiche Kleingärten, Spielplätze, Sportstätten oder Kioske. Kein Wunder, dass der Grüngürtel im Sommer ein besonders beliebter Aufenthaltsort für Menschen jeden Alters ist.

Besonders durch die Kioske – oder Büdchen, wie sie in Köln genannt werden – ist der Grüngürtel für viele Menschen ein idealer Ort für einen Bierspaziergang oder ein spontanes Eis am Stiel. Der Aachener Weiher und die Uniwiesen, also der Bereich zwischen Zülpicher und Aachener Straße, sind besonders bei Studierenden sehr beliebt. Hier wird gefeiert, gegrillt oder Roudnet, was oft als Spikeball bezeichnet wird, gespielt.

Eine Fläche für alle

Nach dem Ersten Weltkrieg leitete der Oberbürgermeister Konrad Adenauer 1920 den Bau des Inneren und Äußeren Grüngürtels ein. Die Planung übernahm Architekt und Stadtplaner Fritz Schumacher aus Hamburg. Die Idee war es, eine Parkfläche zu schaffen, die für alle Bürger:innen zugänglich war.

Als Fläche stand die ehemalige Stadtbefestigung Kölns zur Verfügung, da diese nach Beschluss des Vertrags von Versailles und dem Ende des Ersten Weltkrieges nicht mehr militärisch genutzt werden durften. Die Errichtung des Inneren Grüngürtels fand hauptsächlich zwischen 1922 und 1925 statt. Die Lindenthaler Kanäle verbinden den Inneren und Äußeren Grüngürtel.

Viel los: Sehenswertes und Aktivitäten im Grüngürtel

Der Großteil der Attraktionen des Grüngürtels sind zwischen der Zülpicher Straße und Venloer Straße zu finden, also von den Uniwiesen bis zum Beginn des Stadtteils Ehrenfeld.

Wasserspielplatz

Im grünen Herzen Kölns gibt es einige Spielplätze; einer der spektakulärsten ist wohl der Wasserspielplatz in der Nähe des Colonius, zwischen Vogelsanger und Venloer Straße. Seit 2020 befindet sich der sanierte Wasserspielplatz im Inneren Grüngürtel. Der Spielplatz ist 1300 Quadratmeter groß und mit über 40 Bodendüsen ausgestattet. In den Sommermonaten ist der Wasserspielplatz täglich aktiviert und sehr gut besucht. Tatsächlich entstand der erste Wasserspielplatz bereits in den 1960er-Jahren. Aufgrund der vielen Defekte wurde 2008 die Sanierung der Anlage beschlossen.

Aussicht

Eine schöne Aussicht kann man auch im flachen Köln genießen: Der Herkulesberg ist ein 72 Meter hoher Hügel in der Nähe des Mediaparks. Der Herkulesberg blieb nach dem Ersten Weltkrieg als ehemaliger Schuttberg aus den Trümmern bestehen. Da der Berg fast 25 Meter über die restliche Stadt hinausragt, hat man von der direkt anliegenden Fußgängerbrücke einen weiten Blick auf die Stadt und den Dom.

Sportanlagen

Im Parkabschnitt von der Universitätsstraße bis zur Vogelsanger Straße ist ein breites Spektrum an Sportanlagen zu finden. Neben den Tischtennisplatten gibt es hier auch einen kleinen Fußballplatz aus Schotter und einen Basketballplatz mit mehreren Körben. Außerdem kann auch Tennis über ein Beton-Netz gespielt werden. Die vier Trimm-dich-Parcours sind vom Colonius bis zum Volksgarten zu finden, sie werden auch von der Grüngürtel-App der Kölner Grün Stiftung angezeigt. Hier haben Sportler:innen zahlreiche Möglichkeiten, im Freien zu trainieren. Die Parcours sind sehr beliebt und – auch wenn Kinder die Fläche eigentlich nicht betreten sollen – man trifft dort häufig Familien mit Kindern an, die auf dem Trampolin hüpfen oder auf den Balken balancieren.

Es ist viel los im Inneren Grüngürtel. Und trotzdem laden die Grünflächen zum Verweilen und Entspannen ein. Hotspot und Oase in einem, und das mitten in Köln.

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