Heinzelmännchenbrunnen direkt am Dom
1899 schufen Edmund und sein Sohn Heinrich Renard im Auftrag des „Kölner Verschönerungsvereins“ den Heinzelmännchenbrunnen.
Genau einhundert Jahre früher nämlich war August Kopisch gestorben. Den Dichter kennt heute kaum noch jemand. Manch einer mag sich aber noch an die „Die Heinzelmännchen von Köln“ erinnern.
Die Heinzelmännchen waren der Sage nach kleine gute Geister. Sie erledigten einst heimlich in der Nacht alle anfallenden lästigen Arbeiten für die Kölner. Die neugierige Frau des Schneiders aber versuchte ihnen auf die Schliche zu kommen. Sie enttarnte die Heinzelmännchen, indem sie Erbsen auf die Treppe streute auf denen die Heinzelmännchen dann ausrutschten. Damit vertrieb sie die Heinzelmännchen auf ewig.
Diese Szene wurde im Heinzelmännchenbrunnen festgehalten. Auf der Spitze einer Treppe steht die neugierige Schneidersfrau und guckt mit ihrer Laterne auf die stolpernden Heinzelmännchen hinab.