Am Konrad-Adenauer-Ufer steht der Kunibertsturm, besser bekannt unter seinem Spitznamen „Weckschnapp“ .
Der „Weckschnapp“ war ein kleiner Turm der rheinseitigen Stadtmauer. Er wurde 1954 durch einen modernen Anbau zum Wohnhaus des Architekten Martin Kratz umgewandelt.
Einer Legende nach sollen hier Gefangene auf besonders grausame Weise hingerichtet worden sein. Wenn sie – wahnsinnig vor Hunger – nach einem Wecken (Brot) greifen wollten, das die Wärter in der Zelle aufgehängt hatten, fielen sie durch eine sich öffnende Falltür. Darunter befand sich ein messerbestückter Schacht, der direkt in den Rhein führte.