Stadtverführer- Kartenspiele als Kölner Cityguide
„Stadtverführer“-Kartenspiele sorgen für Spiele-Spaß und geben informative Köln-Tipps
Die beliebten Kartenspiele Rommé und Skat sind von keinem Spiele-Abend wegzudenken. Nun haben diese klassischen Gesellschaftsspiele eine neue Form bekommen und begeistern nicht nur Kartenspiel-Fans sondern auch Leseratten und Städtereisende.
Mit den Stadtverführern ist dem Stadtspiele-Verlag Dresden eine pfiffige und informative Kombination aus Spiele-Spaß und Cityguide gelungen. Unter dem Titel Großer und Kleiner Stadtverführer Köln ist es in fast allen Buch- und Spielzeugläden der Stadt erhältlich.
Das kleine Spiel ist ein Skat- oder Mau-Mau-Blatt mit 32 Karten und das Große mit 110 Karten ein Rommé- oder Doppelkopf-Blatt. Die Idee ist bei beiden Spielen gleich simpel. Auf der Vorderseite der Karten sind Fotos von allem, was in Köln interessant und sehenswert ist. Die Rückseite bietet reichliche Informationen darüber. So lernt man beispielsweise auf der As-Karte mit dem Kölner Dom etwas über Baustil und Entstehungszeit des städtischen Wahrzeichens.
Die blaue Neun im Skatsspiel verrät die Vorgeschichte zur Erbauung der Hohenzollernbrücke und man erfährt, dass sie die meist befahrene Eisenbahnbrücke Deutschlands ist. Auch Witziges und Kurioses lernt man anhand der Spielkarten kennen. Wussten Sie zum Beispiel, dass es einen Heinzelmännchen-Brunnen gibt und was Tünnes und Schäl alles angestellt haben? Oderist Ihnen bekannt, woher der Stadtturm „Weckschnapp“ seinen Namen hat? Diese Informationen und vieles mehr aus den Bereichen Sehenswürdigkeiten, Museen, Theater und Attraktionen gibt es beim Kartenspielen zu entdecken.
Der eigentliche Gag der Spiele sind aber die zusätzlichen Nummern unten auf den Karten. Denn sie ordnen den Sehenswürdigkeiten Stadttouren zu, die jedem Spiel als kleine Stadtpläne beiliegen. Das Skatspiel gliedert sich in insgesamt vier Touren mit den folgenden Schwerpunkten: Stadtleben, Mittelalter, Erlebnis und Museum. Es beinhaltet demnach so viel Sehenswertes, wie man an einem Köln-Wochenende schafft. Das Romméspiel enthält Pläne für eine City-Tour Nordwärts, eine City-Tour Zu Den Ringen, eine City-Tour Südwärts sowie einen Altstadtspaziergang. Es ist gegenüber dem Skatspiel eher etwas für Leute, die mehr Zeit haben, denn es führt zusätzlich zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten auch an weniger bekannte Orte und hält selbst für Kölner noch Entdeckungen bereit.
„Damit ist man für jeden Gäste-Überfall und jede Party gerüstet“, sagt Lutz Müller, der Erfinder der Spiele vom Dresdner Stadtspiele-Verlag. „Die Diskussionen um das Sightseeing-Programm werden künftig durch Kartenziehen beendet und wer ein gemeinsames Essen verschenken will, überlässt es dem Eingeladenen, den Ort dafür genauso zu bestimmen. Das macht Spaß und ist immer eine Überraschung.“
Als Cityguides sind die Kartenspiele sehr handlich. Sie passen in jede Jackentasche und ersparen nicht nur nerviges Blättern in Büchern, sondern auch das Hin- und Herfalten großformatiger Stadtpläne. Die Stadtverführer gibt es auch für Berlin, Hamburg, München und Dresden.Auf der Internetseite des Verlags sind die Spiele komplett zu betrachten.